Werkstatt quantitative Forschung (So Se 23)

MA SIGB M8 LV 3

Präsenzveranstaltung mit bis zu 25 % Online-Anteil

Werkstatt quantitative Forschung

Erhebliche Anteile der Forschung über Benachteiligung, Inklusion und Exklusion haben quantitative Elemente. Und das ist auch sinnvoll. Denn: Das Ausmaß der Benachteiligung und auch Exklusionsprozesse erschließen sich ziemlich häufig nur, wenn man genau auf die Zahlen achtet.Wer z. B. nicht darauf achtet, dass Werkstätten für behinderte Menschen seit Jahren expandieren, der könnte glatt den Verlautbarungen der Bundesagentur für Arbeit oder der jeweiligen Politiker*innen Glauben schenken, in denen von wunderbaren inklusiven Verhältnissen im Arbeitsleben die Rede ist. Wer weiß schon, warum Kinder und Jugendliche aus vielen von Armut und Migration betroffenen Familien so häufig in Förderschulen landen und warum nur wenige das Abitur erreichen oder gar ein Studium beginnen? Benachteiligungsprozesse sind normalerweise subtil. Die Verantwortlichen agieren verdeckt. Das Problem ist also nicht Fremdverstehen. Sondern das Problem ist, dass ihnen die Beteiligten nicht sagen (wollen), wie Benachteiligung funktioniert. Die Werkstatt quantitative Forschung konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung von Designs, die auch mit wenig Aufwand aussagefähige Befunde erreichen kann. Sie bekommen alle Hilfen, die Sie für Ihr Projekt brauchen.

Diese Veranstaltung richtet sich an die Studierenden des dritten Semesters im Masterstudiengang SIGB.

Schreibe einen Kommentar